Edith-Stein-Schule Offenbach

Fortbildungen
Fortbildungen sind ein wichtiger Bestandteil im Lehrerberuf. Durch ERASMUS+ haben wir die Möglichkeit uns im europäischen Ausland fortzubilden, andere Methoden und didaktischen Herangehensweisen kennenzulernen und uns auf einzigartige Weise mit Kolleginnen und Kollegen im Ausland auszutauschen und zu vernetzen.
Fortbildung in Zypern (Griechenland, 2025): Die achtsame Lehrkraft: entspannter Unterricht, glückliche Schüler:innen
Aida Macchitella
Vom 10. Bis zum 14. Februar 2025 nahm ich an einer 5-tägigen bzw. 4-tägigen (Aufgrund der minimierten Gruppengröße auf zwei Teilnehmer, wurde die Veranstaltung auf vier Tage gekürzt, da wir zu zweit viel schneller durch die Themen kamen) Fortbildung zum Thema „Die achtsame Lehrkraft: entspannter Unterricht, glückliche Schüler:innen“ auf Zypern teil.. Diese Fortbildung, die in Paphos, einem ruhigen und naturnahen Ort auf der Insel stattfand, hatte zum Ziel, den Teilnehmern sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Übungen zu vermitteln, um Achtsamkeit in den Alltag zu integrieren und damit dem Stress entgegenzuwirken. Die Fortbildung wurde (aufgrund von Bauarbeiten im Seminarraum) in der komfortablen Wohnung der Veranstalter in Kissonerga auf Zypern durchgeführt. Mit der tollen Aussicht auf das Meer, bot der Veranstaltungsort eine perfekte Umgebung für die Praxis von Achtsamkeit. Die Natur spielte eine wichtige Rolle und half dabei, den Geist zu beruhigen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment zu richten. Der Raum war schlicht eingerichtet, was zu einer entspannten und klaren Atmosphäre beitrug. Der Ablauf der Fortbildung war klar strukturiert und bot eine Mischung aus theoretischen Inputs und praktischen Übungen. Tag 1: Einführung in die Achtsamkeit Am ersten Tag erhielten wir eine umfassende Einführung in das Konzept der Achtsamkeit. Wir lernten die wissenschaftlichen Grundlagen sowie die Vorteile der Achtsamkeitspraxis für die mentale Gesundheit, Stressbewältigung und persönliche Entwicklung kennen und welche Rolle Resilienz im Lehrberuf spielt. Tag 2: Achtsamkeit im Alltag An Tag 2 lag der Fokus darauf, wie Achtsamkeit in den Alltag integriert werden kann. Wir beschäftigten uns mit der Praxis der Achtsamkeit im Umgang mit Gedanken, Gefühlen und Körperempfindungen. Wir reflektierten über den Umgang mit schwierigen Emotionen wie Stress, Angst und Wut und erlernten Techniken, um diese Emotionen in einem achtsamen Rahmen zu betrachten. Zudem tauchten wir in die Welt der ätherischen Öle ein und lernten ihre Auswirkungen auf die Achtsamkeitspraxis kennen. Wir lernten, wie Düfte Entspannung und Konzentration fördern können, und die praktische Anwendungen für den Unterricht kennen. Tag 3: Yoga und Achtsamkeit: Harmonie für Körper und Geist Am dritten Tag haben wir Yoga-Übungen kennengelernt, die dem stressigen Alltag entgegenwirken können. Anschließend sind wir zum achtsamen Spaziergang in den Wald von Paphos gegangen wo wir effektive Achtsamkeitsübungen wie Waldbaden und meditieren kennengelernt haben. Wir tauchten in die Natur ein, um zu erfahren, wie diese einfachen Techniken helfen können, zur Ruhe zu kommen, Stress abzubauen und neue Energie zu tanken. Tag 4: Achtsame Exkursion zu einem kulturell relevanten Ort Am 4. Tag unternahmen wir eine achtsame Exkursion zum Aphrodite Tempel. Wir haben während der Exkursion achtsames Betrachten der Umgebung, bewusstes Wahrnehmen von Formen und achtsames Fotografieren geübt. Im Anschluss an die Exkursion reflektieren wir den Ausflug und die Achtsamkeitserfahrungen. Wir sprachen darüber, wie man diese in den Schulalltag einbinden kann. Der letzte Tag war auch der Vertiefung und Integration der gelernten Inhalte gewidmet. Wir reflektierten gemeinsam, wie wir das Erlernte in unseren Alltag einfließen lassen können. Die Fortbildung beinhaltete zahlreiche praxisorientierte Übungen, die uns halfen, Achtsamkeit direkt zu erfahren. Dazu gehörten Meditationen, Körperwahrnehmungsübungen, Gehmeditationen und Achtsamkeit im Umgang mit alltäglichen Aufgaben wie Essen oder Trinken. Besonders wertvoll war die Erfahrung, wie sich Achtsamkeit auf das eigene Wohlbefinden und die persönliche Wahrnehmung auswirken kann. Abschließend kann ich sagen, dass die 4-tägige Fortbildung auf Zypern eine äußerst bereichernde und inspirierende Erfahrung war. Sie ermöglichte mir nicht nur, ein tieferes Verständnis für die Prinzipien der Achtsamkeit zu entwickeln, sondern auch, wie ich diese in meinen Alltag und im Klassenzimmer integrieren kann. Die ruhige und harmonische Atmosphäre auf Zypern war die ideale Kulisse, um die Achtsamkeitspraxis intensiv zu erleben und zu verinnerlichen. Die erlernten Techniken und Übungen werde ich in meinem persönlichen und beruflichen Leben weiterhin anwenden. Ich kann diese Fortbildung jedem empfehlen, der mehr über Achtsamkeit lernen und seine eigene Lebensqualität steigern möchte.
Fortbildung in Teneriffa (Spanien, 2024): Embracing multiculturalism
Andreas Martin




Fortbildung in Helsinki (Finnland, 2024): Teaching for a Sustainable World: Climate Change and Global Citizenship
Evelyn Sürer
In der Fortbildung „Teaching for a Sustainable World: Climate Change and Global Citizenship“ vom 16.-21.09.24 erhielten wir die Gelegenheit, uns intensiv mit den wichtigen Themen Klimawandel, Nachhaltigkeit und globaler Bürgerschaft auseinanderzusetzen. Ziel der Fortbildung war es, uns als Lehrkräfte Methoden und Materialien an die Hand zu geben, um diese drängenden Themen für unsere Schülerinnen und Schüler verständlich und praxisnah zu gestalten. Über die Woche hinweg wurden vielfältige Modelle und Konzepte erarbeitet, die von den Grundlagen des Klimawandels bis hin zu interaktiven Unterrichtsansätzen reichten. Besonders spannend war die Diskussion rund um das Thema Greenwashing. Anhand einer praktischen Aktivität – die sich leicht in den Unterricht einbauen lässt – wurden wir sensibilisiert, kritisch mit Marketingstrategien umzugehen, die nur oberflächlich nachhaltige Werte vertreten, und unseren Schülerinnen und Schülern beizubringen, Werbeaussagen differenziert zu hinterfragen. Neben der inhaltlichen Tiefe beeindruckte auch die Vielfalt der methodischen Ansätze. Diskussionen, Gruppenarbeiten und praxisnahe Rollenspiele ermöglichten uns nicht nur einen Perspektivwechsel, sondern auch die Entwicklung eigener Ideen, wie wir den Klimawandel und die Verantwortung als globale Bürgerinnen und Bürger in unseren Unterricht einfließen lassen können. Die Fortbildung schloss mit einem Austausch über Ausblicke für unseren zukünftigen Unterricht, der das Gefühl einer gemeinsamen Mission und gegenseitiger Unterstützung unter den Teilnehmenden verstärkte. Insgesamt war es eine spannende und lehrreiche Zeit, die uns inspiriert und mit einem ganzen Werkzeugkoffer an Ideen und Aktivitäten für den Unterricht zurückgelassen hat.
Fortbildung in Helsinki (Finnland, 2024)
Marta Encincas
We did very well-organized guided tours in Helsinki (the Senate Square and the architecture of Engel, the Lutheran and the Protestant cathedrals, the Oodi library,..) and close cities such as Porvoo (a Swedish speaking city and an example of the conflicts in the bilingual Finland) and Tallinn (a fantastic boat trip to the capital of the high technological ex soviet Estonia and a city with strong similarities with Finland in terms of history, language and musical tradition), and to islands such as Suomelinna und Seurasaari, we attended interesting conferences held by Finnish teachers (about the Finnish history, society, culture, economy and school system), we listened to the illustrative explanations of Eduardo Marín (about learning in context, the key and inspiring role of teachers as peacemakers in multicultural Europe, the spirit of the Finnish design and literature), we visited schools in different cities (e.g. Lauttasaari, the wealthiest community, and Espoo, the second biggest city) where we did job-shadowing (and exchanged impressions with the principals, teachers and students) and we had dinner with other teachers in typical Finnish restaurants. Finally, we prepared a presentation about our learning results. Most teachers were impressed by the compulsory subject of home economics (laundry, cooking, metal and wood work and textile) and the classrooms for it, by the vast offer of language classes, by the contact with nature and by the respectful, relaxed and positive atmosphere in the classrooms. It was a well structured training programme to compare the Finnish schools with the schools in different European countries. It was an unforgettable experience to discover and understand the Finnish history (Swedish and Russian empires, Mannerheim and Hitler during the WWII, the current crisis at the border with Russia), the importance of nature (Suomelinna and Seurasaari islands, forests and lakes), the importance of silence and mental health (the Chapel of silence, Eero Aarnio chair), society (”sisu” means the perserverance and resilience of Finnish people to protect their language and culture from the huge empires that conquered the country, comparison with the situation of Catalonia, increased migrant population mainly from the Ucraine), religion (Lutheran and Orthodox due to the Swedish and Russian influence), music (the greatest Finnish componist Jean Sibelius, rock and metal), 2 official languages (majority Finnish, a Swedish minority upper class and also a almost disappeared Sami in the north, the rejection of many Finnish students to learn Swedish) and mainly the Finnish educational sytem, one of the best in the world. As a conclusion, I could say that the Finnish school system is based on trust among all school actors (parents, students and teachers), efficient public investment, autonomy of students and a holistic education. I compared it with Germany and it surprised me that the principals and principal assisstants only focus on organizing, that language teachers work less hours that teachers with other subjects, that the final exams are electronic, that the schedule in the Upper secondary school is so flexible, that school begins at the age of 7 and at 8:30 a.m., that doors have a lock-down system, that all schools are comprehensive and free, that food is also free for students, that kids play so much in nature and that they eat bear meat. Now it is time to disseminate the positive aspects of the Finnish schools. I will not be able to apply some strategies, methods and ideas since Germany has a different reality and each school is different, but some others will work.






Fortbildung in Florenz (Italien, 2018): Selbstreflexion und Achtsamkeit
Tahira Ahmed und Zübeyde Arsoy
Gemeinsam mit Lehrern aus Finnland, Spanien und weiteren europäischen Ländern begaben wir uns auf eine inspirierende Reise zu mehr Selbstreflexion und Achtsamkeit. In der künstlerisch inspirierenden Umgebung von Florenz, war ein guter Grundstein gelegt.
Neben den theoretischen Grundlagen, wurde ein breiter Fokus auf die praktischen Übungen wie Meditation, bewusste Atemtechniken und Yoga gelegt. Ziel war es, durch mehr Achtsamkeit für sich, seinen Körper und Psyche auch achtsamer gegenüber anderen zu sein. Im Kontext Schule, soll so zu einem achtsamen Umgang mit Schülern sensibilisiert werden und als Multiplikatoren diesen zu einem achtsamen Umgang mit sich selber verhelfen.